Rechtsanwältin • Fachanwältin für Medizinrecht

Nachrichten

16.07.2013: Fachanwaltstitel für Medizinrecht erhalten

Mit Beschluss vom 09. Juli 2013 hat der Vorstand der Rechtsanwaltskammer Hamm mir die Berechtigung zuerkannt, die Bezeichnung "Fachanwältin für Medizinrecht" zu führen.

Der Titel wird verliehen, wenn besondere theroretische Kenntnisse und besondere praktische Erfahrungen im Medizinrecht durch mindestens 3 bestandene Aufsichtsarbeiten und mindestens 60 eigenständig bearbeitete medizinrechtliche Fälle aus den letzten drei Jahren nachgewiesen sind. Die Qualitätssicherung erfolgt durch die mit dem Titel verbundene Fortbildungspflicht.

03.09.2013: 220.000,00 € Schmerzensgeld für Aufklärungsfehler bei Darmspiegelung

Urteil des Oberlandesgerichts Hamm vom 03.09.2013, Az.: I-26 U 85/12, 26 U 85/12. Gegenstand der Entscheidung war eine Darmperforation bei einer Koloskopie. Der Patient hatte vor dem Eingriff eine sog. Einverständniserklärung unterschrieben. Diese reichte nach der Auffassung des Senats nicht aus. Aushändigung und Unterzeichnung von Formularen ersetze nicht das Aufklärungsgespräch. Auf die Komplikation einer Darmperforation hätte ausdrücklich hingewiesen werden müssen. Die Formulierung "unvermeidbare nachteilige Folgen" wirke in höchstem Maße verharmlosend und genüge nicht. Bei der Bemessung des hohen Schmerzensgeldes wurde insbesondere der komplikationsträchtige Krankheitsverlauf, der zu einer Frühberentung des Klägers geführt hatte, berücksichtigt.

Lesen Sie hier den genauen Wortlaut der Entscheidung.

14.07.2012: Vernissage

Lesen Sie dazu den aktuellen Bericht in der Westfälischen Nachrichten vom 17.07.2012.


Bericht in der WN vom 17.07.2012
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04.07.2012: Krankenhaus zu Rekordzahlungen verurteilt

Urteil des Landgerichts Bochum vom 04.07.2012, Az.: I-6 O 217/10 (veröffentlicht bei Juris). In nur zwei Jahren entschied das Landgericht Bochum auf der Grundlage von zwei Sachverständigengutachten zugunsten einer Mandantin von Rechtsanwältin Seibt. Die junge Frau hatte nach einer Schilddrüsenoperation im Jahre 2004 durch Nachblutungen einen hypoxischen Hirnschaden erlitten. Das Landgericht sprach nun der geschädigten Patientin weitere 150.000,00 € Schmerzensgeld (insgesamt 300.000,00 €) und eine lebenslängliche monatliche Rente in Höhe von 15.900,00 € u.a. für Pflege, Therapien und Verdienstausfall zu.  

Lesen Sie den aktuellen Zeitungsbericht vom 09.07.2012 oder hören Sie ein Interview mit Frau Seibt.


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BILD, Bundesausgabe vom 09.07.2012

 

Interview von Frau Seibt mit dem Journalisten Tim Christian Meyer

Interview jetzt anhören (MP3-Format, Länge ca. 14 Minuten)

 

13.06.2012: "Mein Recht auf Testung"

Vortrag im Rahmen der ärztlichen Fortbildung 'Individualisierte Krebstherapie'

am Mi. 13.06.2012 in Osnabrück

Organisation/Kontakt:
Prof. S. Frühauf, Christin Fels
Paracelsus Kliniken Osnabrück, Am Natruper Holz 68, 49076 Osnabrück
Tel. 0541-966-3040, Fax 0541-966-3046
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Die Veranstaltung ist mit zwei Fortbildungspunkten von der Ärztekammer Niedersachsen anerkannt.